Bericht zur Hinterhofführung am 18.05.2024 

 

Wie jedes Jahr lud Ottmar Huber im Frühjahr zu einer Hinterhofführung in die Karlsruher Südstadt ein. Wie bereits in den vergangenen Jahren haben sich auch dieses Mal wieder etwa 50 Interessierte auf dem Werderplatz zusammengefunden. Bei strahlendem Wetter berichtete Ottmar Huber allgemein über die Entstehung der Südstadt und auch, wie es Anfang des 20. Jahrhunderts zu den Gesichtern auf dem Indianerbrunnen kam. Außerdem klärte er darüber auf, weshalb der Stadtteil überhaupt mit den “Indianern” in Verbindung zu bringen ist. Um sich die historische Südstadt besser vorzustellen, hielt er für das Publikum großformatige Dokumente in Form alter Fotografien oder Postkarten bereit.

Vom Werderplatz ging es weiter zum Indianerspielplatz, der in diesem Jahr seinen 20 Geburtstag feiert. Der Spielplatz geht zurück auf eine Initiative, bei der der Bürgerverein maßgeblich mit involviert war. Leider fehlt dort mittlerweile der morsch gewordene Totempfahl.

Im Bereich der Sybel-/Gerviniusstraße konnten die Teilnehmer einen Blockinnenhof  besuchen, der nahezu komplett als Garten mit Zierpflanzen und Obstbäumen umfunktioniert wurde und von den Bewohnern des Blocks gepflegt wird. Im Block an der Ecke Stuttgarter/Ettlinger Straße gab es ein Bild vom Künstler Christian Krämer (Dome) zu bestaunen, das an einer Hauswand des dort stehenden 70er Jahre Gebäudekomplexes angebracht ist.

Weitere Stationen waren die katholische Kirche “Unsere liebe Frau”, um die besondere Bäume platziert sind, ein großer begrünter Innenhof in der Nebeniusstraße sowie zum Abschluss der Hühnerhof der Familie Schultheiß in der Marienstraße.

Wir informieren rechtzeitig, sobald es einen Termin für eine Neuauflage der Hinterhof- oder der Stadtteilführung gibt.

DS