Aufgefallen und nachgehakt

  • Dass für die Straßenbahn in der Stuttgarter Straße und für die Erschließung der Südstadt-Ost für den ÖPNV insgesamt „ein konkreter Realisierungszeitraum nach heutigem Kenntnisstand noch nicht absehbar“ ist (aus der Stellungnahme der Verwaltung zur Anfrage im Gemeinderat), halten wir für mehr als unbefriedigend. Wie bereits im letzten RUDI berichtet, haben wir uns daher nochmals an Verkehrsbetriebe (VBK) und Gemeinderat gewandt und dringend um eine Interimslösung gebeten. Inzwischen haben wir die – erwartete – Antwort erhalten: In absehbare Zeit ist mit einer Verbesserung nicht zu rechnen, vielmehr sind „leider schmerzliche Einschnitte in der Bedienung bestehender Linien zu prüfen“.
    Vom Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock erhielten wir unerwartete Unterstützung mit dem Vorschlag an die VBK, die Linie 52 im Zusammenhang mit deren Taktänderung weiter zur Stuttgarter Straße zu führen. Überflüssig zu erwähnen, dass auch dieser Vorschlag abgelehnt wurde….

  • In der Eisenbahnunterführung Mittelbruchstraße sind die Drahtnetze zum Schutz vor Taubenbesiedlung an den östlichen Frontseiten entfernt. Dies (und die Taubenfütterung!) führt zu massiven Verschmutzungen.
    Wie im letzten RUDI angekündigt, haben wir uns an das Tiefbauamt (TBA) gewandt mit der Bitte, die Netze wieder anzubringen. Von dort wurden wir an die Deutsche Bahn weiter verwiesen, die zuständig für die Unterführung ist. Inzwischen haben wir von dort die Mitteilung, dass das Problem bis Ende November beseitigt sein müsste.

  • Bild mit Plakaten an einem BauzaunAn der Ecke Stuttgarter Straße/Rüppurrer Straße war erneut die Sicht durch Plakate behindert,
    eine
    Verkehrsgefährdung für Radfahrer und Fußgänger.
    Das TBA reagierte auf unsere Bitte sofort und ließ die Plakate umgehend entfernen.

 

  • Bild der Baugrube des KQuartier, teilweise mit Wasser befüllt

    An der Baugrube in der Südstadt-Ost („Kwartier“) wird nach über einem Jahr wieder gearbeitet.
    Begonnen wird mit dem Verfüllen des untersten Geschosses, die dort vorgesehenen Parkplätze werden also nicht gebaut. Auf unsere besorgte Nachfrage beim
    Baudezernat, welche Auswirkungen dies auf die Parkplatzsituation in der Umgebung haben wird, erhielten wir nur eine sehr ausweichende Antwort, auf weitere Nachfrage konnte uns das Bauordnungsamt (BOA) konkrete Zahlen aus Datenschutzgründen nicht beantworten.
    Die erhielten wir dann von der CIEAG, der Baufirma:
    Die neue Planung sieht für die Tiefgarage 227 Stellplätze vor und 218 Wohneinheiten.

 

Foto: M. Scharafat

  • Gute Nachricht für die lärmgeplagten Anwohner und Anwohnerinnen an der Stuttgarter Straße: in der Fortschreibung des Lärmaktionsplans wird die Lärmbelästigung in dieser Straße gewürdigt und eine Maßnahme vorgeschlagen, die von den Menschen, die dort wohnen und von uns seit langem gefordert werden: Tempo 30 zwischen Rüppurrer Straße und Marie-Juchacz-Straße!
    Alles zum Lärmaktionsplan und zur Bürgerbeteiligung dazu finden Sie unter diesem Link

  • Im Rahmen des internationalen Safe Abortion Day des „Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung“ wurde am 26. September ein Mural (Wandbild) der Künstlerin Jamu Monster an der Seitenfassade des Hauses Wilhelmstraße 50 offiziell eingeweiht, ein weiteres Kunstwerk im öffentlichen Raum der Südstadt (Bild im letzten RUDI). Organisatoren dieser Feier waren die Giordona-Bruno-Stifung (GBS) Karlsruhe, pro familia Karlsruhe und das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung. Weitere Informationen finden Sie unter https://wegmit218.de/

 

 

 

  • Eine orange Sitzfläche, genannt "Enzi" vor einer FensterfrontVier Enzis für die Südstadt: Die Initiative der Kiezblocks löste heftige Diskussionen aus – und das ist gut so! Über die Enzis selbst kann man trefflich streiten, über die Stellen, an denen sie aufgestellt wurden, erst recht. Da waren die Vorgaben leider sehr eng – die Teile können zum Beispiel nur auf ganz ebenen Flächen stehen. Auch sind Oktober und November sicher nicht die idealen Monate.
    Aber der Diskurs ist notwendig! Und der fand statt, kontrovers und vielschichtig: Schon beim Aufstellen der Teile, später bei nebenan.de mit 94 sehr unterschiedlichen Posts und auch jetzt noch entspinnen sich Gespräche, und es bleibt oft nicht bei den Enzis selbst.

    Und genau deshalb hat sich – aus unserer Sicht – die Aktion gelohnt. Sie muss Ausgangspunkt sein für die Fortsetzung der Diskussion darum, wie wir in der Südstadt leben wollen.

  • Und last but not least: Am 19. Oktober gab es die letzte Stadtteilführung des Jahres durch Ottmar Huber. Wieder gab es viele Interessierte, die zum Werderplatz gekommen waren, um bei dem Rundgang durch die Südstadt von unserem Stadtteilführer die Geschichte(n) der Südstadt zu erfahren.
    An dieser Stelle unser ausdrücklicher Dank an unser Ehrenmitglied – und wir freuen uns schon jetzt auf die Führungen im nächsten Jahr!

MH