- In der Stuttgarter Straße sind jetzt auf der Seite der provisorischen KiTa Sybelstraße (wir berichteten im letzten RUDI) Pflöcke eingerammt und damit das Parken auf dem Streifen neben der Fahrbahn unmöglich gemacht. Dieser wird vielfach als Gehweg genutzt – jetzt deutlich sicherer!
- Zum ersten Mal in den 14 Jahren seines Bestehens wurde unser Bücherschrank am Werderplatz beschädigt – abgesehen von den immer wieder angebrachten Schmierereien. Es gab einen „Brandanschlag“, dessen Folgen zum Glück beseitigt werden konnten. In diesem Zusammenhang wurden auch die Lücken im Boden verschlossen und ein neuer Griff angebracht.
- Die Raumsituation in der Schule am Wasserturm ist seit langem prekär, immer wieder wurde die beengte Situation beklagt. Jetzt gibt es Hoffnung auf ein Vorankommen: Fast einstimmig fiel die Zustimmung zu einem interfraktionellen Antrag von CDU und SPD im Gemeinderat aus: Die Verwaltung wird beauftragt, ein Bebauungsplanverfahren zu beginnen, um eine Erweiterung der Schule zu ermöglichen. Mit einem Ergänzungsantrag von Grüne, SPD und CDU wurde der Schulbeirat beauftragt, das pädagogische Konzept zu prüfen sowie die Möglichkeit, die Container über 2026 hinaus zu stellen.
- Die Fraktion der LINKEN hat im Gemeinderat einen Antrag eingebracht: „Lebenswerte Südstadt – Werderplatz autofrei“. Darin wird die Stadtverwaltung aufgefordert, ein entsprechendes Konzept zu erstellen. Ausdrücklich wird im Antrag gefordert, dass dies in Absprache mit AG Werderplatz und den Anwohnerinnen und Anwohnern geschieht. Vor der endgültigen Umsetzung soll eine Erprobung stattfinden. Der Antrag wurde zunächst in den Ausschuss verwiesen (https://sitzungskalender.karlsruhe.de/db/ratsinformation/6836/live, TOP 25).
- Im Bauausschuss des Gemeinderates ist auf Antrag der Fraktion KAL/Die PARTEI die Anbringung einer Gedenktafel an der ehemaligen Brauerei Wolf beschlossen worden. Nach Ansicht von Ausschuss und Verwaltung „rechtfertigen die Historie des Gebäudes und die Bedeutung der Brauerei Wolf für das Brauwesen in Karlsruhe die Anbringung einer Gedenktafel“. Der Text der Gedenktafel lautet: „Dieses Haus wurde 1880 zweistöckig als Brauerei mit Ausschank auf dem zentralen Platz der Südstadt errichtet. 1885 übernahm Max Wolf die Gaststätte, erwarb 1887 das Haus. Nach Kauf des Nachbarhauses 1897 wurde das Stammhaus aufgestockt, der Betrieb mit den Häusern Marienstraße 38 und 40 erweitert. Die Brauerei Wolf prägte bis zu ihrem Wegzug 2009 als kleinste Karlsruher Privatbrauerei den Stadtteil mit.“
- Nachdem der Betreiber des auch in der Südstadt beliebten Oberwaldbades in Rüppurr, der Postsportverein Karlsruhe (PSK), aus finanziellen Gründen seinen Rückzug bekanntgab, war die Unsicherheit groß, wie es weiter geht. Es wurde eine Unterschriftenaktion gestartet, die wir als BGS unterstützten. Sie fand große Resonanz, denn das Bad ist ja stets ausgelastet. In Verhandlungen zwischen Betreiber PSK, Besitzer Wohnstift Karlsruhe e.V. und der Stadtverwaltung wurde dann schließlich ein tragfähiges Konzept erarbeitet, dass die Zukunft des Oberwaldbades für weitere 10 Jahre in der bisherigen Form absichert. Ein Indiz dafür, dass bürgerschaftliches Stellungnehmen und Einmischen doch Erfolge erzielen kann!
- Die Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine ist dem „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ beigetreten. Die Bürger-Gesellschaft der Südstadt ist als Mitglied der AKB dadurch ebenfalls Mitglied in diesem Bündnis. Mehr dazu finden Sie hier: https://buendnis-karlsruhe.de/
- Zum Schluss noch ein Wort in eigener Sache: Es ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass es keine Werbung für Parteien im RUDI gibt. Das ist unserer Satzung geschuldet, die absolute politische und konfessionelle Neutralität einfordert. Dem werden wir gerne gerecht und verzichten auf Anzeigen aller Parteien – und damit auch auf die entsprechenden Einnahmen.
MH