Aufgefallen und nachgehakt

★ Durch die Glasfaser-Verlegung im Bereich Rankestraße/ -Ecke Morgenstraße wurde der Verbund der Gehwegplatten zerstört. Plattenversatz, Unebenheiten und auch lockere wie beschädigte Gehwegplatten sind in den Bildern gut zu erkennen. Teilweise ist auch in den anderen Bereichen, in denen Glasfaser verlegt wurde, ähnlich unzulänglich gearbeitet worden. Wir haben das Tiefbauamt gebeten, die Nachbesserung durch die beteiligten Firmen zu veranlassen. Eine Rückmeldung haben wir bisher noch nicht erhalten

In der Augartenstraße 29 wird gebaut. Es sieht nicht so aus, als ob da tatsächlich nur Fassaden- und Dacharbeiten gemacht würden. Der Container mit Bauschutt legt die Vermutung nahe, dass größere Umbauarbeiten vorgenommen werden. Bestätigt wird dies durch den Blick ins Innere (soweit von außen möglich). Eine Baufreigabe („roter Punkt“) ist nicht zu sehen. Uns stellten sich die Fragen, ob es eine Baugenehmigung für den Umbau gibt und ob die Genehmigung entsprechend der Erhaltungssatzung erteilt wurde. Auf die entsprechende Anfrage teilte uns das Bauordnungsamt mit, dass der Bauantrag schon vor dem Aufstellungsbeschluss zur Erhaltungssatzung gestellt worden war. Warum der „rote Punkt“ nicht mehr nötig sein soll, haben wir allerdings nicht erfahren.

 

Wir hatten ja einen „kreischenden Sommer“ befürchtet – siehe unseren Bericht vom Bürgertreff) Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben uns inzwischen informiert, dass alle defekten Bauteile am Gleisbogen Ettlinger-/Poststraße ausgetauscht werden konnten und damit diese Befürchtung nicht mehr besteht!
Am Tivoli wurde, ebenfalls durch die VBK, das Toilettenhäuschen erneuert. Die zwischenzeitlich bereitgestellte Toilettendoppelanlage ist wieder abtransportiert. Außerdem haben wir bei Gartenbauamt und Team Sauberes Karlsruhe nachgefragt, wie ihre Pläne für diesen Platz aussehen: Das Gras ist hoch und vertrocknet, der Platz lädt ein zur Abfallbeseitigung, was offensichtlich auch genutzt wird. Insgesamt eine ziemliche Zumutung für Anwohner und Passanten! Antworten der Ämter stehen noch aus.
Zum Radverkehr in der Südstadt haben wir uns mit Folgendem an das Ordnungsamt gewandt:
o In der Stuttgarter Straße hat sich an der Beschilderung nichts geändert, nach wie vor müssen Radfahrer Richtung Tivoli auf den Fußgänger-/Radweg wechseln.  

o Die Anliegerfahrbahn der Ludwig-Erhard-Allee ist für Radfahrer bekanntlich nur für einen kurzen Abschnitt in Gegenrichtung freigegeben. Die Weiterfahrt muss über den Überweg an der Ludwig-Erhard erfolgen. Dort ist leider noch immer auf der Ampel kein Radverkehrssymbol ergänzt. Zu diesen beiden Punkten wurde uns mitgeteilt, dass sich die Umsetzung der Maßnahmen noch etwas verzögert.
o Außerdem griffen wir den Vorschlag aus dem Bürgertreff auf und haben nachgefragt, ob eine Rotfärbung des Radwegs an der Rüppurrer Straße auf Höhe Werderstraße möglich wäre (Der Weg wird hier auf die Fahrbahn verschwenkt, was von vielen Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen wird: Lieferwagen halten, Radfahrer fahren auf dem Gehweg weiter). Hierzu erhielten wir die Auskunft, dass die Kriterien für die Roteinfärbung nicht erfüllt sind. Diese erfolge bei Unfallhäufungsstellen, Zweirichtungsradwegen oder Fahrstreifenwechseln. Der Radweg und dessen Überleitung auf die Fahrbahn sei in der Rüppurrer Straße eindeutig erkennbar.

o Schon bei unserer Bürgerversammlung 2021 war nachgefragt worden, ob an der Nebeniusstraße nicht ein Grünpfeilschild mit Beschränkung auf den Radverkehr angebracht werden könnte. Zum damaligen Zeitpunkt gab es dieses Schild noch nicht in Karlsruhe, inzwischen gibt es das an vielen Ecken in der Stadt – aber gerade an der Nebeniusstraße nicht. Zu unserer Nachfrage hierzu steht die Antwort noch aus.

Seit April ist in der Wilhelmstraße eine Fläche abgesperrt. Ein Monat passierte nichts, dann wurde eine Baustellen-Toilette aufgebaut. Erhebliche Zeit später wurde offensichtlich eine Wohnung ausgeräumt. Inzwischen ist dort ein großer Haufen Müll, ohne Mulde oder Container, einfach auf der Straße. Wir haben im Ordnungsamt bzw. Tiefbauamt nachgefragt: Die Sperrung ist genehmigt, auf das, was innerhalb der Sperrung passiert, haben die Ämter keinen Einfluss, solange diese ordnungsgemäß gesichert ist. Wir haben inzwischen noch beim Team „Sauberes Karlsruhe“ nachgefragt, möglicherweise gibt es von deren Seite Handlungsmöglichkeiten.
Auf unsere wiederholte Anfrage zum Sachstand am Indianerspielplatz beim Gartenbauamt haben wir keine Antwort erhalten – wir haben mehrfach berichtet. Vor dem Hintergrund, dass in der Südstadt ein Spielflächenfehlbedarf von über 15000 m² besteht (s. aktueller Karlsruher Statistikatlas), und der besonderen Historie ist uns eine zeitnahe Wiederherstellung dieses Platzes ein besonderes Anliegen!
★ Im Baufeld Wieland- / Ecke Elisabeth-Großwendt-Str. sind seit über einem halben Jahr die Bautätigkeiten eingestellt. Die Grundwasserpumpen laufen täglich 24 Stunden, 7 Tage die Woche und befördern Grundwasser in die Kanalisation – und dies bei der momentanen Trockenheit! Wir haben uns mit dem Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz in Verbindung gesetzt. Bei einem Vorort-Termin konnte uns der Vertreter der Behörde davon überzeugen, dass es derzeit keine Alternative zu der Maßnahme gibt und dass diese von ihnen sehr genau überwacht wird. Eine Gefährdung des Grundwasserstandes wird nicht gesehen. Die Fortsetzung der Bautätigkeit ist für August vorgesehen. Wir hoffen, dass zukünftig die Genehmigungen von Baumaßnahmen auch die Möglichkeit von Baustopps mit entsprechenden Auflagen beinhalten!
★ An der Zufahrt Wasserwerkbrücke sollen wegen der Hinterlassenschaften von Prostituierten und Freiern wieder Abfallbehälter aufgestellt werden – in der Hoffnung, dass sie nicht wieder missbraucht werden für die Entsorgung von Haus- und Gartenmüll! Möglichkeiten für andere Maßnahmen (Schranke, Beleuchtung..) werden nicht gesehen.