Das ist Ihnen sicher auch schon aufgefallen: Am Werderplatz lösen sich Pflastersteine, an anderen Stellen gibt es unterspülte Bereiche, an denen das Pflaster richtige Wellen wirft. Für uns schien die neue Kehrmaschine zumindest Teil des Problems zu sein, kehrt sie doch sehr gründlich – und damit auch die Verfugung zwischen den Steinen heraus.
Auf unsere Nachfrage haben sich Vertreter von Tiefbauamt (TBA) und vom, Amt für Abfallwirtschaft (AfA) ein Bild vor Ort gemacht und uns folgendes mitgeteilt:
„Ursächlich an den von Ihnen beschriebenen Schäden ist das betagte Porphyrpflaster. Porphyr zeichnet sich durch seine ebenen Oberflächen aus und seine warme rotbraune Farbe. Als Schichtgestein neigt Porphyr jedoch dazu, plattig abzubrechen. Bei älteren und stark belasteten Pflasterflächen lösen sich gerne mal Steine aus dem Verband. Die Kehrmaschine erledigt dann nur ihre Arbeit und nimmt alles lockere Material mit. Mit diesen Problemen kämpfen wir an allen ähnlich gebauten Flächen, z.B. in der Innenstadt oder in Durlach.“
Vonseiten des TBA wurde zugesagt, noch vor Weihnachten Ausbesserungen am Werderplatz vorzunehmen. Das ist tatsächlich erfolgt, inzwischen sind die größten Schadensstellen ausgebessert. Nach Ansicht des TBA müsste die Verkehrssicherheit damit hergestellt sein. Für eine grundlegende Änderung der Situation konnte man uns angesichts der angespannten Haushaltslage keinen Hoffnungen auf eine zeitnahe Lösung machen.
MH
